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Musikalische Wochenschlussandacht mit Musica getutscht

Bild des Narziss von Michelangelo Merisi da Caravaggio. Am Beispiel dieses Gemäldes will das Ensemble „Musica getutscht“ den Vanitas-Gedanken verdeutlichen.

Anna Kellnhofer, Sopran (Foto: Hamish J. Appleby)

Monteverdi & Caravaggio

2021 jährt sich zum 450. Mal der Geburtstag eines der berüchtigtsten Maler der Kunstgeschichte: Michelangelo Merisi da Caravaggio. Die revolutionären Neuerungen, die er in die Malerei einbringt gehen zeitlich einher mit der radikalen Wende, die sich in der Musikwelt vollzieht: Während Caravaggio mit seiner realistisch, dramatischen Helldunkel-Malerei zur Geburt des Barocken in der bildenden Kunst gefeiert wird, krempelt Claudio Monteverdi die Musikwelt um...

Der Konzertzyklus von „Musica getutscht“ zeigt nun anhand von Kompositionen Monteverdis, als auch seiner Zeitgenossen, wie diese beiden revolutionären Künstler zeitgleich die Nachwelt bis nach Deutschland prägten.

Ein Aspekt in Monteverdis Einfluss und Werk wird in einem Programm zu Klang und einem Bild Caravaggios gegenüber gestellt. Dabei wird verdeutlicht wie eng Lyrik, Musik und bildende Künste miteinander verbunden waren und sich die neuen Ideen des Barock sich in den unterschiedlichen Disziplinen verbreiteten.

Das zweite Konzert ist nun ausschließlich Caravaggio und dessen Umfeld gewidmet. Anhand Caravaggios Bild des Narziss wird der Vanitas-Gedanke in Lyrik, Malerei und Musik verfolgt.

Ensemble "Musica getutscht"

  • Anna Kellnhofer & Erika Tandiono (Sopran)
  • Julius Lorscheider (Cembalo)
  • Bernhard Reichel (Chitarrone)

Das Ensemble spielt und singt gleich zweimal am Samstag, 26. Juni 2021 in der Dreifaltigkeitskirche:

  • um 18:00 Uhr in der musikalischen Wochenschlussandacht
  • um 19:30 Uhr in einer weiteren Andacht

Herzlich willkommen.

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