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Gottesdienst zum Holocaust-Gedenktag: Sei du im Dunkeln nah

Foto: Doris Antony (CC-BY-SA-2.5)

Am 30. Januar 2022 wird der Gottesdienst um 10 Uhr in St. Johannes zum Holocaust-Gedenktag mit Texten der Lyrikerin Mascha Kaléko gestaltet zum Thema:

Sei du im Dunkeln nah

Der Gottesdienst wird von einem Team mit Pfarrerin Susanne Duwe gestaltet.

Mascha Kaléko (gebürtig Golda Malka Aufen, geboren am 1907 in Chrzanów, Galizien, Österreich-Ungarn; gestorben 1975 in Zürich) war eine deutschsprachige Dichterin.

Mit Charme und Humor, mit erotischer Strahlkraft und sozialer Kritik erobert sich die junge Mascha Kaléko im Berlin der Weimarer Republik die Herzen der Großstädter. Sie ist 22, als sie ihre ersten Gedichte veröffentlicht. Es sind Verse in zärtlich-weiblichen Rhythmen, die jeder versteht, weil sie von Dingen handeln, die alle erleben: von Liebe, Abschied und Einsamkeit, von finanziellen Nöten, von Sehnsucht und von Traurigkeit. Mit dieser »Gebrauchslyrik« im besten Sinne ist sie im Berlin der Zwanziger- und Dreißigerjahre berühmt geworden, und auch heute wird ihre Fangemeinde immer größer. Ihre Poesie ist stets von einer Prise Ironie begleitet, lässt keinerlei Sentimentalität aufkommen. Diese eigentümliche Mischung aus Melancholie und Witz, steter Aktualität und politischer Schärfe ist es, die Mascha Kalékos Lyrik so unwiderstehlich und zeitlos macht.

Weitere Informationen zu Mascha Kaléko finden Sie auf der Website www.maschakaleko.com.

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