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Chorkonzert mit Musik von Mendelssohn

Chorfest Kantorei 2021

Die Kantorei Osternburg lädt ein zu ihrem Chorkonzert am Samstag, 14. Oktober 2023 um 19 Uhr in der St.-Johannes-Kirche in Kreyenbrück.

Es wird Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy musiziert: „Wer nur den lieben Gott lässt walten“, „Drei geistliche Lieder“ op. 96, „Hör mein Bitten“ und „Wie der Hirsch schreit“.

Felix Mendelssohn Bartholdy (geboren 3. Februar 1809 in Hamburg - gestorben 4. November 1847 in Leipzig) war ein deutscher Komponist, Pianist und Organist.

Die Choralkantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ hat er 1829 nach intensiver Beschäftigung mit der Musik von J. S. Bach geschrieben. Er stellte der ersten Liedstrophe einen Satz voran mit der Eingangsstrophe aus Israel Clauders Choral „Mein Gott, du weißt am allerbesten“ (1699). Der zentrale Teil der Komposition, der Gedanke der Zuversicht und des Vertrauens auf Gott, findet seine musikalische Entsprechung in der zweiten Strophe, im subtil angelegten Zusammenspiel von Chor und Orchester. Eine zarte, liedhafte Sopranarie schließt sich als Strophe 3 an. Der Schlusschoral fasst die Thematik der Glaubensgewissheit mit dem Unisono des Chores und dem im energischen Forte begleitenden Orchester zusammen. Die letzte Zeile erklingt kraftvoll im Kantionalsatz: „Denn welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verlässt er nicht“.

Den Ton der englischen Anthems wollte Mendelssohn mit seinen 1840 für England komponierten „Drei geistlichen Liedern“ op. 96 für Solo und Chor treffen.

Das Werk „Hör mein Bitten“ (Psalm 55, 2-8) wurde 1844 für Solosopran und Chor komponiert. Er schrieb die Hymne in vier miteinander verbunden Teilen; der häufige Wechsel zwischen Solo und Chor in der Partitur ruft das traditionelle englische Vers-Anthem in Erinnerung.

Mendelssohns Vertonung des 42. Psalms „Wie der Hirsch schreit“ entstand größtenteils 1837 während seiner Hochzeitsreise. Die Psalmkantate wurde zu Lebzeiten des Komponisten häufig aufgeführt und auch vom selbstkritischen Mendelssohn als eine seiner besten Kirchenkompositionen eingeschätzt. Der weichgetönte Eingangschor verarbeitet das vom Chor-Alt vorgestellte Thema kontrapunktisch, mit homophon bekräftigenden Einwürfen und einem verinnerlichten a-cappella-Abschnitt am Schluss. In den beiden folgenden Arien führt der Solo-Sopran zunächst einen Dialog mit der Oboe nach dem Vorbild der Arien Bachs, danach mit dem Frauenchor. Ein affirmativer Chor, der Elemente der Mehrchörigkeit aufnimmt, bildet den Mittelteil des Werks. Der an Händel gemahnende Schlusschor nimmt das Thema des vierten Teils wieder auf und mündet in eine breit angelegte Fuge auf den Text „Preis sei dem Herrn“, die dem Psalmtext quasi als Gloria Patri angefügt ist.

Die Kantorei Osternburg wird begleitet von einem Orchester (Konzertmeister Balazs Maroti) und einer Solistin (Sopran) unter der Leitung von Insa Meier.


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